Die klassische Aufgabe von Interimsmanagern, nämlich die temporäre Übernahme von Führungsaufgaben als „Ersatz“ für erkrankte oder aus anderen Gründen nicht einsetzbare Führungskräfte, ist hinlänglich bekannt. Weniger bekannt ist, dass sich professionelle Interimsmanager auch einsetzen lassen, um z.B.

  • einen neuen Geschäftsbereich aufzubauen und solange zu führen, bis der spätere Leiter des Bereichs gefunden und eingearbeitet ist
  • einen bisher sich wenig dynamisch entwickelnden Geschäftsbereich oder eine Abteilung zu revitalisieren oder
  • einen derartigen Bereich gar neu zu strukturieren und zu führen, bis die zukünftige Führungskraft gefunden ist
  • in einer kritischen Situation die Führung zu übernehmen und das Unternehmen bzw. den in Schwierigkeiten befindlichen Bereich wieder zum Erfolg zu führen. Hier kann die externe Führungskraft oft unpopuläre, aber notwendige Maßnahmen durchsetzen und auf falsche Rücksichtnahme verzichten.

Bei all den unterschiedlichen Aufgaben helfen immer die externe Sichtweise, die Unabhängigkeit von internen Netzwerken und die Erfahrung, die ein professioneller Interimsmanager mitbringt, sowie Grundtugenden wie Führungsstärke, schnelle Auffassungsgabe, Verlässlichkeit, Vertraulichkeit, Objektivität und Wille zum Erfolg. Ein Schwachpunkt kann sein, dass er möglicherweise die Branche und den jeweiligen Markt nicht oder nicht gut kennt. Dies ist gerade dann von entscheidender Bedeutung, wenn die zu übernehmende Aufgabe marketing- und/oder vertriebsorientiert ist. Geht es um eine Aufgabe in Entwicklung oder Produktion, ist ebenfalls branchen-spezifisches Know-how gefragt.

Ideal für die Dichtstoff-Branche ist ein Interimsmanager, der sich in diesem Geschäft auskennt, sein Branchen- und Marktnetzwerk mitbringt und so sofort bzw. nach kürzester Einarbeitungszeit wirksam wird.